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Ich musste mit SQL zu 4 unterschiedlichen möglichen Werten derselben Tabellenspalte passende Daten aus einer Datenbank (MariaDB) auslesen. Anstatt dies in einer Schleife zu tun und für n Werte, die auch viel höher als 4 sein kann, n mal die DB abzufragen, geht das auch in einem Rutsch.

Mit PHP kann man den erforderlichen SQL-String erzeugen und dann der DB übermitteln:

SELECT kuerzel, beschreibung FROM myTable WHERE kuerzel IN ('MDm','MHc','MRe','RHp')

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Kategorien Programmierung

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Kritiker nennen es die „Zensurbehörde der EU“. Ich muss gestehen, ich habe keine Accounts bei Facebook, X (ehemals Twitter) usw. – Mir fehlt da das Interesse.

Grundsätzlich bin ich Skeptisch, wenn Behörden entscheiden, was richtig und was falsch ist. Der Zensur-Vorwurf ist da vorprogrammiert. Andererseits stehen wir systematischer Desinformation z.B. durch Russland gegenüber. Fakenews kann man aber nicht einfach verbieten.

Es ist wichtig, zu wissen, dass es sie gibt. Irgend welche Dumpfbacken, die alles kritiklos glauben, wird es immer geben. Dummheit lässt sich eben auch nicht verbieten. Die gibt es wie „Fake News“. Da kann auch die EU nichts machen. Der dadurch eintretende Vertrauensverlust gegenüber Behörden und Institutionen ist in meinen Augen größer und schlimmer, als der medienreinigende Effekt eines Digital Service Act. Kurzum: Ich halte diese Strategie für hochgradig kontraproduktiv.

Sehr viel schlimmer finde ich, dass Google und Co. jeden Nutzer in seiner Blase hält, aus welcher es kaum ausbrechen kann. Da braucht es keine Fake News. Du findest bei Google nicht alles, das es gibt, sondern das, von dem Google anhand des über Dich erstellten Profils, glaubt, dass das Dein Interessensfeld ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass eines jeden Profildaten auch für weitere Zwecke ausgewertet werden; z.B. ob Du eine abweichende Meinung hast, ob Du ein Krimineller oder ein Terrorist sein könntest usw. Diese großen Internetkonzerne sind ja allesamt US-Firmen sind, wo es keine DGSVO und somit keine geschützte Privatsphäre gibt. Diese Konzerne sind mächtiger als die EU (!). Da wird und muss alles an die Behörden gemeldet werden, das irgend wie verdächtig erscheint. Da reicht schon, das Nacktfoto einer 17-Jährigen in die Dropbox hochzuladen, denn das fällt noch unter Kinderpornographie.

US-Firmen scheren sich nicht um Datenschutz in der EU; Stichwort Patriot Act.

Wichtig ist, dass jeder Internet-Nutzer einschätzen kann, auf was er dort trifft. Aufpasser, die uns sagen, was sie für richtig und was für falsch halten, können nicht schaden, so lange ihre Einschätzung informell ist. Entscheiden solche Behörden direkt, was zu löschen ist, kann das nur Schaden anrichten.

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Kategorien Internet, Meinung

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Was Klimaforscher vorausgesagt haben, ist eingetreten. In keiner anderen Weltregion abseits der Arktis schlägt der Klimawandel so schnell und hart zu wie am Mittelmeer, warnen Wissenschaftler (Schwägerl 2023). Das Mittelmeer heizt sich immer mehr auf. Neben Starkregenereignissen, sind Waldbrände und Dürren unmittelbare Folge des Klimawandels in dieser Region.

Starkregenereignisse

Wenn man auf Youtube schaut, wird man nicht nur mit dem aktuellen Starkregenereignis in Spanien konfrontiert, sondern mit weiteren der Mittelmeerregion; hier ein kleine Auflistung, die vielleicht nicht erschöpfend ist, aber das Problem zu charakterisieren hilft:
  • Ende Oktober 2024: Verheerende Flut in Spanien: Zahl der Toten steigt auf mindestens 95! Viele Orte nicht zu erreichen (Welt.de 2024)
  • Mitte Oktober 2024: Extreme Regenfälle: Heftige Überschwemmungen im Süden Frankreichs (FAZ online 2024)
  • Juni 2024 Starkregen auf den Balearen (Wetter Online 2024)
  • 2023: Überschwemmungen nach anhaltenden Regenfällen in Spanien (Zeit online 2023)
  • 2023: Tote bei Überschwemmungen in Türkei, Griechenland und Spanien (Stuttgarter Zeitung 2023)
  • 2021: Schwere Schäden durch Sturm und Starkregen in Spanien (Reutes 2021)
  • 2019: Tote nach Regenfällen in Spanien (Reuters 2019)

Nicht nur das Mittelmeer ist betroffen, die Starkregenereignisse können bis nach Deutschland hinein reichen (Zorn 2021).

Ein sogenanntes Höhentief (erklärt auf wetter.net 2017) sorgt dafür, dass Wasser, welches über dem Mittelmeer verdunstet, nach Spanien geschaufelt wird und dieser Regen lokal abregnet. Wo genau, lässt sich nicht vorhersagen. So kam es, dass in Spanien trotz Unwetterwarnung, viele von der Heftigkeit des Ereignisses, überrascht wurden. Aus dem Drehsinn des Tiefs heraus – gegen den Uhrzeigersinn – wurde sommerliche Luft aus Nordafrika angezapft und über das Mittelmeer nordwärts gegen die Ost- Südostküste Spaniens geführt (Wetter.com 2024).

Der Meteorologe Dr. Alexander Hildebrand mahnt an, dass in Spanien in der Vergangenheit viele Flüsse und Bäche in Beton-Korsette eingebettet ihrer natürlichen Überflutungsflächen beraubt wurden, was seiner Einschätzung nach die Wetterereignisse richtig gefährlich macht (wetter.com 2024).

Literatur

  • FAZ online (2024): Extreme Regenfälle: Heftige Überschwemmungen im Süden Frankreichs auf Youtube
  • Reuters (2019): Tote nach Regenfällen in Spanien Youtube *Reuters (2021): Schwere Schäden durch Sturm und Starkregen in Spanien auf Youtube
  • Stuttgartr Zeitung (2023): Tote bei Überschwämmungen in Türkei, Griechenland und Spanien auf Youtube
  • Schwägerl C (2023): Klimaextreme am Mittelmeer; Am Rand des ökologischen Kollapses. Spektrum online https://www.spektrum.de/news/klimawandel-am-mittelmeer-am-rand-des-oekologischen-kollapses/2199217
  • Zeit onilne (2023): Spanien: Überschwemmungen nach anhaltenden Regenfällen auf Youtube
  • Welt.de (2024): Verheerende Flut in Spanien: Zahl der Toten steigt auf mindestens 95! Viele Orte nicht zu erreichen auf Youtube
  • Wetter.com (2024): Meteorologe erklärt Ursache für Unwetterkatastrophe. wetter.com
  • Wetter.net (2017): Was ist ein Höhentief? https://www.wetter.net/wetter-news/was-ist-ein-hoehentief
  • Wetter Online (2024): Mallorca – Flughafen und Playa überflutet auf Youtube
  • Zorn K (2021): Unwetterwarnung: Starkregen, Überflutungen & Hochwassergefahr! Großer Hitze-Peak (über 45°) Spanien! auf Youtube

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Kategorien Chronik, Klimawandel

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Gestern funktionierte ein von mir regelmäßig genutztes Hilfsprogramm plötzlich nicht mehr.

Weil ich entgegen dem etablierten Standard, eben doch den Code nicht ausreichend kommentiere (weil alles, das bei der Zielfindung = Entwicklung ablenkt, stört – In diesem Falle hätte eine Kommentierung allerdings wenig genützt), war ich gezwungen, meinen eigenen Quellkode zu analysieren und Fehler zu suchen. Das hat mich gestern 4 Stunden gekostet!

Schlussendlich fehlte ein Codeblock, in welchen Variablen initialisiert werden – weiß der Kuckuck wie der verschwinden konnte. Und es gab kein Backup und der Dateiexplorer hatte keine Vorgängerversionen im Angebot. Der Programmierer-GAU.

Ab jetzt arbeite ich mit Git!

Da ich eine Strato-Cloud habe, konnte ich mir ein Repository in der eigenen Cloud einrichten. Was ich jetzt noch benötige, ist ein Editor, der GIT unterstützt. Zu Notepad++ gibt es ein entsprechendes AddOn GitSCM. Aber reicht mir das?

Warum nicht gleich eine richtige IDE?

Eine IDE hat den Vorteil, Programme besser debuggen zu können. DEBUG-Zeilen einzufügen, die Variablen-Inhalte ausgeben, geht zwar auch, aber es geht besser und komfortabler. Sehr schön wäre, Gift-Integration. Aber zu welchem Preis bekomme ich das?

Es gibt viele Seite, die Suche: IDEs für Python vorstellen. Einige will ich aufgreifen.

Visual Studio von Microsoft

Diese IDE bietet alles, was man braucht und die Einsteiger-Version kostet nur 10 €/Jahr. Das klingt erst mal sehr gut, bis man die Vereinbarung zum Datenschutz liest (das sollte man immer!). Dort erfährt man, dass benutzerbezogene Daten erfasst und an Dritte weiter gegeben werden. Für mich nicht akzeptabel!

Thonny

Eine kleine IDE mit allem das man braucht. Sehr leichtgewichtig mit Editionen für Windows, Mac und Linux. Erstellt von der Universität von Tarfu, Estland, um den Studenten das Erlernen von Python zu ermöglichen: https://thonny.org/. Was fehlt, ist die Git-Integration.

Trotzdem möchte ich dieses Projekt im Auge behalten. Git kann man vielleicht auch über batch-Dateien bedienen. Mal schauen.

PyCharm

Eine eierlegende Wollmilchsau die mit allen erdenklichen Features ausgestattet ist (https://www.jetbrains.com/pycharm/); ähnlich Visula Studio. Es gibt eine kostenlose Version, die aber an Bedingungen geknüpft ist. Soweit ich es verstanden habe, ist die Möglichkeit,es privat zur Entwicklung kleinerer, nicht kommerzielle Projekte, nicht darunter. Ich muss also bezahlen; 1. Jahr 118 €/Jahr, 2. Jahr 94 €/Jahr, ab dem 3. Jahr 70 €/Jahr. Auf Monate umgerechnet, liegen alle unter 10 €/Monat. Es ist also bezahlbar.

Die entscheidende Frage ist, nutze ich diese Features? Gerade wenn man nur gelegentlich (bei Bedarf) programmiert, sind mit Funktionalität überladene Programme eher hinderlich, weil es jedes Mal Zeit kostet, sich erneut mit dem Programm vertraut zu machen. Anders bei dem Universal-Editor Notepad++, den ich fast täglich verwende.

Hätte ich nicht Spyder entdeckt (weiter unten), würde ich dieses teure Tool im Auge behalten. Fast 10 €/Monat ist viel, wenn man nicht jeden Monat programmiert. Mit Spyder ist mein Interesse an PyCharm praktisch erloschen.

LiClipse

Basiert auf Eclipse und mit Eclipse bin ich nie warm geworden. Darum habe ich mir LiClipse nicht weiter angesehen.

Spyder

Interessantes Produkt, das umfangreich ausgestattet ist. Es richtet sich in erster Linie an Wissenschaftler und Ingenieure. Es steht für Windows (10+), Linux und zwei unterschiedliche Mac-Versionen zur Verfügung.

Das Vorstellungsvideo weckt Interesse.

Im Variablen-Inspektor werden nicht nur Variablen und ihre Inhalte angezeigt, sondern auch ihr Typ – ich weiß gar nicht, ob da bei den anderen Programmen auch so ist. Ich kann mir hier die Variablen nicht nur anzeigen lassen, sondern ihre Inhalte auch verändern.

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Nirgends steht etwas von „Pricing“, aber auch nichts von „Open Source“. Erst in den FAQ findet man folgende Aussage: „Spyder is 100% free“. Das ist doch mal eine Empfehlung!

Ich habe mir Spyder runtregeladen und installiert. Erster Eindruck: Es ist von vorn herein in meiner Muttersprache eingerichtet; das fällt gleich positiv auf und es beginnt mit einer Einführungs-Tour auf Deutsch.

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Mal sehen, welche Erfahrungen ich damit mache und ob ich bei so einem Tool bleibe oder doch wieder auf meinen geliebten Notepad++ umsteige.

Nach dem ich mein gestern repariertes Programm geladen habe, zeigt mir der Editor im Source gleich zwei importierte Bibliotheken an, die im Projekt gar nicht benutzt werden. Da gibt es gleich mal drei Daumen rauf:

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Notepad++ ist für mich der Texteditor Nummer eins! Er unterstützt beim Suchen wie beim Suchen und Ersetzen RegularExpressions (auf Deutsch: Reguläre Ausdrücke), kurz: RegEx genannt. Das Thema füllt ganze Bücher. Die meisten brauchen RegEx sicherlich sehr selten, was damit einher geht, dass man einmal erlerntes wieder großteils vergessen hat, wenn man es mal wieder benötigt. So ging es auch mir.

Mein Problem: Datumsumwandlung in einem SQL-String. – Jeder hat ein anderes Problem. Deshalb findet man viele Lösungen für andere Probleme im Web. Die dort gezeigten Lösungen werden aber in ihrer Syntax in der Regel nicht erklärt.

Mein Problem war es, Datumsformate wie „16.10.2024“ in „2024-10-16“ umwandeln zu müssen. Mit etwas RegEx-Restwissen und Suche im Web war der passende Suchstring schnell ermittelt: „\d{2}\.\d{2}\.\d{4}“ findet jeden String, der das Format dd.mm.yyyy (dd=Tag, mm=Monat, yyyy=Jahr) hat.

„\d“ steht für digit, also ganze Zahl, in den geschweiften Klammern steht die Anzahl der Ziffern
„\.“ steht für einen Punkt; ohne das Quoting (\) stünde der Punkt für irgend ein Zeichen – in diesem Fall hätte es auch ohne das Quoting funktioniert, weil ein Punkt ja ein Zeichen ist

Aber wie nun die gefundenen Zeichen nun umsortieren? Ich habe viele Lösungen gefunden, aber meine Frage, wie ich auf die Einzeldaten zugreifen könne, blieb offen. Schlussendlich habe ich es durch Herumprobieren (Probieren geht eben über Studieren) dann doch kapiert.

Der Fehler:
Mit dem Suchmuster „\d{2}\.\d{2}\.\d{4}“ finde ich nur den gesamten String.

Die Lösung:
Ich muss die einzelnen Fragmente mit runden Klammern gruppieren. Also: „(\d{2})\.(\d{2})\.(\d{4})“. So lassen sich die gefundenen Fragmente im Ergebnis adressieren mit: \3 (das Jahr), \2 (der Monat) und \1 (der Tag).

Die Ausdrücke für Suchen und Ersetzen müssen im Suche und Ersetzen-Dialog von Notepad++ also folgendermaßen aussehen:
[Bild kann nicht angezeigt werden]
Nun braucht man nur noch auf „Alle ersetzen“ klicken und die Datumsformate stimmen.

In meinem Fall wurden in weniger als einer Sekunde 6946 Daten im SQL-String geändert. Das wäre von Hand nicht fehlerfrei zu leisten gewesen. Es hätte Tage gedauert; also sehr viel länger als nach der RegEx-Lösung zu suchen.

Ich hoffe, dies nützt auch anderen. Auch für andere ähnliche Probleme.

Hier noch ein paar Online-RegEx-Editoren:

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