Pi mit der Trägerplatine des NVMe-SSD-Speichers zu verbinden, ist Feinarbeit sonder gleichen. Ohne Fein-Pinzette mit gebogener Spitze hätte ich das vermutlich kaum geschafft. Ebenso war mein Binokular-Mikroskop ein wichtiges Hilfmittel, um den richtigen Sitz der Verbindung zu überprüfen.
Die SSD-Disk wird sauber erkannt. Harwareverbindung ist also OK. Das Mounten dieses Laufwerks muss noch folgen.
Die wenigen Löcher in der Trägerplatine des NVMe-Speichers werden nach Einsetzen des SSD-Speichers teilweise verdeckt. Wahrscheinlich reichen die dann nur noch randlich vorhandenen Löcher nicht aus, das Gesamtsystem ausreichend zu kühlen. Es wird bereits im Leerlauf ziemlich heiß. Ich werden noch einen Kühlkörper mit Lüfter dazwischen setzen müssen.
BTW: Es gibt auch NVMe-Platinen, die unter die Haupplatine montiert werden. Ob das thermisch besser ist, kann ich nicht beurteilen.
System auf SSD kopieren
Auf meinem raspi 5 habe ich Debian GNU/Linux 12 (bookworm) installiert. Da darauf kein git vorhanden war, musste ich es erst installieren:
Danach musste rpi-clone installiert und damit dann das System übertragen werden:
cd rpi-clone
sudo ./rpi-clone nvme0n1
Anleitungen zum Mounten gibt es im Internet viele.
Danach habe ich die Stromzufuhr abgezogen, die Speicherkarte entfernt und den Pi neu gestartet. Er startete gleich von der NVMe-Platte.
Und sonst noch
Heise.de meldet, es gäbe schon ein 4-fach-SSD-Shield für Raspberry Pi 5. Ob man das wohl braucht? Ein interessantes Kuriosum ist es allemal.Update
Cooler und Case sind heute eingetroffen.Geräusch ist kaum zu vernehmen.
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